Eine Farbsinnstörung kann dann vorliegen, wenn Probleme bei der Unterscheidung von bestimmten Farben vorhanden sind. Der Grund für diese Störung sind fehlende Farbpigmente in den Zapfen der Netzhaut. Diese Farbsinnstörung wird in den meisten Fällen vererbt. Sie tritt bei 1 von 12 Männern auf und etwa bei 1 Frau von 20. Da es eine Genetische Erkrankung ist die durch fehlende oder gar beschädigte Gene auf dem X-Chromosom verursacht wird sind mehr Männer als Frauen betroffen.
Die Blauzapfen Monochromasie ist ebenfalls eine über X-Chromosomal-rezessive vererbte Krankheit. Sie wird auch Blaublindheit Tritanopie genannt. Dabei kommt es zu einem schwer gestörten Farbsehen, geringer Sehschärfe und Photophobie. Dies ist die Folge einer Funktionsstörung der Rot- und Grünzapfen und bildet somit eine unvollständige Form der Achromatopsie.
Die Farbsinnstörung kann aber auch durch manche Krankheiten verursacht werden. Diese können durch Diabetische Retinopathie, Glaukom, Grauen Star oder Makuladegeneration hervorgerufen werden.
Farbenblindheit ist eben nicht einfach nur Rot-Grün Schwäche, sondern hat einige unterschiedliche Varianten. Personen die komplett Farbenblind sind können gar keine Farbe wahrnehmen. Das Einzige was Sie wahrnehmen können sind Kontraste wie hell dunkel. Man unterscheidet zwischen der angeborenen und erworbenen Farbenblindheit. Man nennt die Farbenblindheit auch cerebrale Achromatopsie.